Eigentlich ist es einfach. Ich verzichte leidvoll auf Dinge und zwinge mich zum Sport. Als Belohnung kassiere ich dadurch eine bessere Figur. Dieses Prinzip von Pain & Gain, hat einmal bei mir sehr gut funktioniert. Leider tut es dies nicht mehr. Denn was passiert wenn keine Belohnung mehr kommt?
Folgende Situation:
- Ich nehme mir vor auf Zucker zu verzichten! Dadurch ist Kuchen ein absolutes Tabu Thema.
- Dann gibt es diese Lust auf Kuchen. Der Kuchen bleibt im Kopf und man bekommt Ihn einfach nicht heraus.
- Es passiert was passieren muss. Man isst dieses Stück Kuchen. Doch danach passiert es, die Schuldgefühle kommen und die innere Stimme ist nicht gerade sehr Freundlich zu einem.
- Nun was passiert wohl mit einem Frustesser wenn er richtig gefrustet ist? Richtig er isst noch mehr! Ein Teufelskreis also.
Alternativ:
Ich esse das Stück Kuchen, weil ich eben gerade Lust dazu haben. Anstatt das Kuchen essen als Pain zu deklarieren verwandel ich es in Gain um. Ich mache daraus eine Belohnung.
- Ich bekomme Lust auf Kuchen. Trotz meines strengen Zuckerverbots
- Ich verwandle diese Lust auf Kuchen in eine Belohnung um. z.B.: 30 min Sport, Spazieren, Putzen, usw.
- Ich esse dieses Stück Kuchen und bin dadurch nicht gefrustet. Zu dem wird mein Heißhunger auf Süßes gestillt.
Wichtig:
Essen sollte nicht immer die Belohnung sein. Das hilft nicht wirklich beim Abnehmen. Aber wenn ich sowieso Heißhunger habe, ist dies eine gute Möglichkeit diesen Heißhunger zu umgehen.
Dies funktioniert nicht in dem Szenario: „Ich esse das Kuchen und danach mache ich dafür Sport“, so etwas nennt man ich Fachkreisen nämlich Selbstverarschung.
Wenn es dann doch mal mit der Belohnung nicht funktioniert. Sei nicht so gemein zu Dir selbst. Ja, der Kuchen war nicht gut für Dein Ziel, das sind Selbstvorwürfe auch aber nicht 😉